Die Krux mit dem Windows Search Dienst

Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 von Lars

Ein Leser hatte festgestellt, dass Outlook 2010 auf einem Windows Server 2012 R2 (Remotedesktopserver) E-Mails nicht wirklich findet.

Es gibt viele Hinweise zu Problemen rund um den Windows Suchdienst, die aber nicht immer zielführend sind.

Unter

  • Systemsteuerung
  • Indizierzungsoptionen

sollte normalerweise eine Meldung erscheinen, wie z.B. "67352 Elemente wurden indiziert".

Über die Schaltfläche "Ändern" lässt sich einstellen, welche Orte indexiert werden. Normalerweise erstellt der Dienst "Windows Search" unter "C:\ProgramData\Microsoft" die Index-Dateien, die für ein schnelleres Suchen verantwortlich sind.

Unter "Erweitert" lässt sich der Ort einstellen. Nach meinen Erfahrungen springt er jedoch nach einem Neustart des Dienstes wieder an den alten Ort.

Der Link "Problembehandlung für Suche und Indizierung" bringt oft den Fehler "Falsche Berechtigungen für Windows Search-Verzeichnisse". Diesen Fehler kann man anscheinend getrost ignorieren, hier bei uns trat er auf fünf von fünf getesteten Maschinen auf.

Bei Problemen sollte möglichst bald der Blick ins Ereignisprotokoll gehen. Im beschriebenen Fall kam die Ereignis-ID 7040 - Quelle Search.
Text: "Vom Suchdienst wurden beschädigte Datendateien im Index {id=4810 - enduser\mssearch2\search\ytrip\tripoli\inverted\decodinglayerpages.h (591)} erkannt. Vom Dienst wird versucht, dieses Problem durch Neuerstellung des Indexes automatisch zu beheben".

Leider keine näheren Infos zum Benutzer. Auf dem Server arbeiten mehrere Benutzer mit vielen PST-Dateien. Zum Troubleshooting kann an in einer derartigen Situation sicher die in Frage kommenden Dateien erst einmal reparieren und den Bereich einschränken, der indiziert werden soll (Indizierungsoptionen - Ändern). Anschließend den Index neu erstellen.

Es scheint auf einem Remotedesktopserver / Terminalserver normal zu sein, dass bei der kleinsten Benutzeraktion die Leistung des Indizierungsdienst massiv zurückgeschraubt wird. Insofern kann hier die Erstellung des kompletten Index sehr, sehr lange gehen.

Update:
Nun taucht hier der Fehler auf:
Quelle:        Outlook
Fehler beim Abrufen des Durchforstungsbereichs-Managers. Fehler=0x80070015.

Möglicherweise hilft hier das "harte" Entfernen des alten Index und neu erstellen.  Siehe: http://www.experts-exchange.com/OS/Microsoft_Operating_Systems/Server/2003_Server/Q_23447523.html

"Try to rebuild the index when you have WDS installed. If that does not solve the problem, then do these steps:

1. Stop the Indexing service with "cmd: net stop wsearch" and check in the Task Manager that the SearchIndexer.exe process was really stopped.
2. Delete %SystemDrive%\ProgramData\
Microsoft\Search\Data\Applications\Windows (Vista) or %AllUsersProfile%\Application Data \Microsoft\Search\Data\Applications\Windows (XP) folder with all its files and subfolders.
3. Delete the following registry keys:
- "HKLM\Software\Microsoft\W
indows Search\Applications\windows"
- "HKLM\Software\Microsoft\W
indows Search\CatalogName\windows"
- "HKLM\Software\Microsoft\W
indows Search\Databases\windows"
- "HKLM\Software\Microsoft\W
indows Search\Gather\windows"
- "HKLM\Software\Microsoft\W
indows Search\Gathering manager \Applications\windows"
- "HKLM\Software\Microsoft\W
indows Search\UsnNotifier\windows".
You will have to change the registry key ownership and change permissions first.
4. In registry in key "HKLM\Software\Microsoft\W
indows Search" switch "SetupCompletedSuccessfully" subkey to "0".
5. Start the Indexing service back with "cmd: net start wsearch".
6. Wait until "SetupCompletedSuccessfull
y" subkey switches back to 1. If it is still "0" after 5 minutes, it means the setup has failed again".  

Die angegebenen 5 Minuten sollte man auf einem Terminalserver grosszügig auf mehrere Stunden erhöhen...

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Man kann auch ein Log-File der Suche einschalten über einen Registry-Key

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\xx.0\Outlook\Search

xx.0 ist:
  • 12.0 - Outlook 2007
  • 14.0 - Outlook 2010
  • 15.0  - Outlook 2013
  • 16.0 - Outlook 2016
 
DWORD: EnableLogging
Value: ffff0000

Das Log findet sich dann unter

%TEMP%\outlook logging\

Hier ein paar der zahlreichen Links zum Troubleshooting

Hinweis: Das ist ein älterer Artikel, der von meinem alten Blog übernommen wurde.

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