Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 von Lars
Änderungen, die durch den Versand oder Empfang von Exchange auftreten, werden erst einmal als Anweisung in Transaktionsdateien mit der Endung LOG geschrieben. Ein Exchange-Prozess arbeitet diese Anweisungen aus den Transaktionsdateien der Reihe nach ab, löscht diese aber nicht. In der Datei EDB.CHK hält Exchange fest, welche Transaktionen bereits ausgeführt wurden.
Beim Herunterfahren werden aber immer erst alle anstehenden Transaktionen in die Datenbank geschrieben. Daher dauert das manchmal auch ziemlich lang. Stürzt der Server ab, "merkt" der Server anhand der EDB.CHK beim nächsten Start, dass nicht alle Transaktionen aus den Dateien in die Datenbank geschrieben wurden und macht an der richtigen Stelle weiter.
Den Status des Shutdowns kann man mit dem eseutil-Dienstprogramm feststellen.
eseutil /mh dbname
Die Ausgabe muss...
State: Consistent
...enthalten.
Datensicherung
Es ist enorm wichtig, dass die Datenbank "Exchange-aware" ist, also ein Einspielen der Logs in die Datenbank auslöst. Bleibt das aus, werden die Log-Dateien immer mehr und die Partition läuft irgendwann voll.
Verwendet man nur die Windows eigene Sicherung, so muss wbadmin mit der Option
vssfull
gestartet werden.
Weitere Infos
- Exchange Datenbank - ein Blick dahinter
- Problem mit einer fehlenden Protokolldatei - keine Sicherung möglich
- Windows Server Backup May fail the Exchange Consistency Check
- Exchange 2010 Backup Error
- Getting an Exchange Database into a Clean Shutdown State using Eseutil
- What is the difference between VSS Full Backup and VSS Copy Backup in Windows Server 2008?
Hallo, hier schreibt Lars. Dipl-Ing. Ingenieurinformatik (FH). Seit Jahrzehnten in der IT tätig. Geprüfter (und begeisterter) Webmaster. Ebenso begeisterter Windows-, Apple-, und Office-User. Ich schreibe über alle möglichen Themen rund um IT. Mehr über mich erfährst du hier: Über mich. Danke für deinen Besuch!