Wie funktioniert die Cloud?

Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 von Lars

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Cloud? Wie funktioniert das eigentlich? Was sind Vor- und Nachteile? Welche Anbieter gibt es? Alles hier kurz, einfach und schnell erklärt.

Was ist die Cloud?

Letzten Endes ist die Cloud (englisch für Wolke) nichts anderes, als ein Rechenzentrum, das irgendwie über das Internet erreichbar ist. Das gab es schon, bevor das Wort Cloud so populär wurde, ist also eigentlich nichts super Neues.

Gängige Cloud-Anbieter

Wir beschränken uns hier auf die gängigen Anbieter, wie zum Beispiel:

Diese Dienste funktionieren von der Grundfunktion her alle gleich und eignen sich für einen Schnelleinstieg daher sehr gut.

Du erhältst beim jeweiligen Anbieter Speicherplatz in dessen Rechenzentrum. Meist gibt es ein kostenloses Einsteiger-Angebot, für mehr musst du dann zahlen. Dort kannst du dann Daten ablegen.

Wie gelangen die Daten in die Cloud?

Das geht zunächst mal über ein Webinterface, was aber  natürlich relativ umständlich.

Um es einfacher zu machen, gibt es zum jeweiligen Dienst eine Client-Software, um einen Ordner deines Computers mit der Cloud zu synchronisieren. Zusätzlich gibt es auch Apps, mit denen du die Daten auch auf deinem Smartphone herunterladen kannst.

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So funktioniert die Cloud. Übersichtsbild.

Wird an einem Endgerät eine Datei ergänzt oder angepasst, so wird die Änderung zu allen anderen Endgeräten synchronisiert. Diese müssen dafür aber mit dem Internet verbunden sein.

Cloud einfach erklärt

Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Vorteile

  • Gemeinsamer Zugriff möglich
    Praktisch immer kann von mehreren aus auf die Daten zugegriffen werden. Teams können so gemeinsam an Dateien arbeiten.
  • Arbeiten direkt im Web möglich
    Neben dem reinen Speicherplatz, gibt es bei Apple, Google und Microsoft die Möglichkeit, mit Online-Anwendungen direkt via Webbrowser Dateien zu bearbeiten.

Nachteile

  • Internet notwendig
    Für eine funktionsfähige Synchronisierung ist Internet erforderlich. Auf dem Computer meist kein Problem. Auf Reisen und in Gebieten mit geringen Übertragungsraten aber dann doch eher. Moderner Clients sind aber immerhin in der Lage, die Datei nur dann herunterzuladen und zu öffnen, wenn diese benötigt wird.
  • Sicherheit der Daten
    Letzten Endes lässt sich nicht sagen, wie sicher deine Daten in der Cloud sind. Meist liegen die Daten in einem anderen Land. Dort gelten andere gesetzliche Bestimmungen. Auch grosse Anbieter könnten gehackt werden. Wie hält der Anbieter es mit dem Datenschutz? Wenn Daten von Dritten abgelegt wird, musst du den Anbieter in deiner Datenschutzerklärung mit aufnehmen.
    Mindestens ein Anbieter kontrolliert die Daten auf Einhaltung von Richtlinien mit einer Kombination aus Algorithmus und manueller Kontrolle und löscht nicht passende Daten, was für mich nicht so sehr vertrauensvoll klingt. Ich möchte eigentlich nicht, dass eine fremde Instanz entscheidet, was ich speichern darf und was nicht.

Alternative Private Cloud?

Mit etwas Know-How lässt sich auch eine eigene Cloud aufbauen. Eine Möglichkeit wäre, dass auf dem Webhosting Nextcloud einzurichten.

Auch ein eigener Netzwerkspeicher (NAS) wäre möglich. Hier gilt es aber zu beachten, dass man eigenverantwortlich für Datensicherung und Überwachung sorgen muss.

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